Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich 13 erwartungsvolle Wanderfreunde am Rathaus in Neusorg. Nach der Begrüßung und kurzer Information über den Verlauf der Wanderung bildeten die Teilnehmer Fahrgemeinschaften und fuhren nach Grünberg. Dort machten sich die Fichtelgebirgler auf den Weg zum "Zinnerbrunnen". Dieser wurde 1968 mit Granit eingefasst. Außerdem befindet sich daneben ein schöner schattiger Rastplatz.
Nach einer kurzen Trinkpause ging es zunächst flach dahin zum nächsten Highlight. Die Wolfsäule befindet sich am Scheibenberg (800m ü. M.) in der Waldabteilung Südtanne.
1882 wurde hier der letzte Wolf im Fichtelgebirge erlegt. Die Wolfssäule, die 1907 an der Stelle errichtet wurde, weist auf dieses Ereignis hin. Dem Kulmainer Gastwirt Martin Wiesend gelang es nach einer mehrtägigen Jagd den gefürchteten Wolf zu erlegen. In die ausgediente Straßenbegrenzungssäule wurde ein Wolf eingemeißelt, dazu das genaue Datum des Vorfalls, der 21. Juli 1882.
Von hier aus sind es noch etwa zweieinhalb Kilometer bis zum Bayreuther Haus. Leider musste der letzte Kilometer im leichten Nieselregen zurückgelegt werden. Dafür wurden die Wanderer bei einer reichhaltigen Essensauswahl für ihre Mühen belohnt. Nach der Mittagspause trat die Gruppe gut gestärkt und erholt den Rückweg an.
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