Bei herrlichem Sommerwetter trafen wir uns am 14. 08. 2024 Rathaus in Neusorg. Die Fichtelgebirgler fuhren zuerst zum Wanderparkplatz am Fichtelsee. Hier kamen noch einmal einige Personen dazu, so dass die Anzahl der Teilnehmer auf 19 Erwachsene und 6 Kinder anstieg.
Über einen kurzen Waldpfad gelangte die Gruppe zum Fichtelsee. Von der Brücke genossen alle den Ausblick über den See zum Schneeberg. Der Weg verlief am Gasthaus vorbei zum Wandersteig, der zum Seehaus führt. Nach kurzer Zeit musste die B 303 überquert werden und dann ging es stetig bergauf. Steinmännchen begleiteten am Wegesrand die mutigen Kletterer. Am Ahornfelsen war die anstrengende Wegstrecke geschafft.
Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause ging es weiter zum ersten Etappenziel. Am Seehaus angekommen, entschieden die Wanderer gleich noch zum 2 km entfernten Nußhardt zu gehen. Der Nußhardt ist mit 972 m ü. NHN der drittgrößte Berg im Fichtelgebirge. Er ist ein charakteristischer Felsengipfel des Fichtelgebirges. Der Gipfelbereich mit Blockmeer und Felsburg ist mit 5,5 Hektar Fläche unter Naturschutz gestellt.
Auf dem Gipfel wurden alle mit einem gigantischen Ausblick belohnt. Nachdem die Kinder noch ausgiebig die Nußhardtstube erkundet hatten, machte sich die Gruppe auf den Rückweg zum Seehaus. Bei einer Einkehr im Biergarten ließen sich alle die Schmankerl aus der Küche schmecken.
Danach teilte sich die Gruppe. Während die Familien und einige Senioren den Rückweg über die "Saugasse" zum Fichtelsee antraten, peilte der andere Teil noch die Platte an. Die Platte mit 885 m ü. NHN ist besonders sehenswert. Der Aussichtspunkt mit einem Holzkreuz über einem beeindruckenden Granitgeröllfeld bietet einen fantastischen Blick in das Innere des Fichtelgebirgshufeisens.
Dort legten die Wanderer nochmal eine kleine Rast ein, bei der der Ausblick auf die Kösseine mit Luisenburg und nach Tröstau genossen wurde. Einige stiegen auch hoch zum Gipfelkreuz. Anschließend traten sie den Rückweg zum Fichtelsee an. Unterwegs überquerten sie die Gregnitz, die hier in der Nähe entspringt und noch ein kleines Rinnsal ist und den Kratzebach, der in die Fichtelnaab mündet. Der Weg führte noch an den Felsgruppen "An der Nas’n" und am "Predigtstuhl" vorbei.
Angefüllt mit neuen Eindrücken und Erlebnissen, aber doch auch geschafft erreichten die "Genusswanderer" den Parkplatz.
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